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Lernen

Wesentlich für die Arbeit in Hochschullernwerkstätten ist die Auseinandersetzung mit dem (eigenen) Lernen als Prozess und dem Lernen als Gegenstand der Reflexion. Dabei orientiert sich der Lernbegriff in Hochschullernwerkstätten an den Interessen und Intentionen von Individuen, indem er das Lernen von Subjekten in individuellen Aneignungsprozessen und in Interaktionen fokussiert und in Bezug zu biografischen Erfahrungen setzt. Diese Aneignungsprozesse „manifestieren sich in aller Regel nicht als linearer Prozess […], sondern […] in Auseinandersetzung mit Widerständen und Umgehungen, mit Brüchen, Sprüngen“ (Hagstedt 2016, 30), Irritationen und Hindernissen, die Lernen auslösen (Dewey 2002). Bei den Zugängen zum Lernen, die auf die Praxis des Lernens in Hochschullernwerkstätten bezogen sind oder deskriptiv Hochschullernwerkstätten beschreiben, sowie bei Zugängen, die im Kontext der Erforschung des Lernens in Hochschullernwerkstätten gewählt werden, findet sich eine Vielfalt an lerntheoretischen Bezügen (vgl. Tänzer 2021; Herrmann 2023): z. B. der moderate Konstruktivismus (VeLW 2009), die subjektwissenschaftliche Lerntheorie (Peschel et al. 2021), die pädagogische Phänomenologie (Herrmann 2023) oder die Interaktionstheorie und Kognitionspsychologie (Hoffmann 2020). Außerdem werden verschiedene Methoden bzw. Konzepte referenziert, z. B. Forschendes Lernen (Bolland 2011), Entdeckendes Lernen (Wedekind & Schmude 2017), Narratives Lernen (Hoffmann 2020) und Ästhetisches Lernen (Egerer et al. 2021). Um der Vielfalt und Komplexität der Ansprüche an das Lernen in Hochschullernwerkstätten gerecht zu werden bzw. dieses zu beschreiben, reicht der alleinige Bezug auf ein Lernverständnis nicht aus. Einigkeit besteht darin, dass das Lernen in Hochschullernwerkstätten immer vor dem Hintergrund der Impulse durch den Raum, durch die eingesetzten Materialien, die Aufgaben bzw. dem Agieren der Lernbegleiter*innen sowie durch Anregungen aus der Sache heraus zu sehen ist.

federführend: Markus Peschel

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